Diese wahre Geschichte ist all’ unseren Kundinnen und Kunden gewidmet, die sich als Spätberufene für eine Weiterbildung entscheiden. Es kommt immer wieder vor, dass sie kurz nach dem Einstieg in die Weiterbildung von Selbstzweifeln befallen werden und mit einem Ausstieg liebäugeln. «Kann ich das in meinem Alter noch?» «Bringt das überhaupt etwas?» «Jö, die sind ja alle viel jünger als ich.»
Dazu eine wahre Geschichte, die ich während meiner Tätigkeit für eine grosse Versicherungsgesellschaft erlebt habe.
Die Versicherungsgesellschaft prämiert jedes Jahr ihre besten Verkäufer. Ich durfte bei dieser Preisverleihung mehrere Male mit dabei sein. Es geht bei diesem Ereignis nicht nur um die finanziellen Vorteile, in deren Genuss die guten Produzenten kommen, sondern auch um den Spass und um die Ehre. Die Preisträgerinnen werden der Reihe nach aufgerufen, Briefumschläge werden verteilt, Hände geschüttelt. Alle sind sie jung, fleischhungrig, ehrgeizig, engagiert. Und da tauchte auf einmal auf dem vierten Rang ein gemütlicher älterer Knabe auf, mit einem Bäuchlein und allen Attributen eines amtierenden Opas. Er freute sich wie die anderen riesig über die Auszeichnung. Später im Verlauf des abends hatte ich das Vergnügen, mich mit ihm zu unterhalten und ihn nach dem Geheimnis seines Erfolgs zu fragen.
«Eigentlich arbeite ich überhaupt nicht schwer,» erzählte er. «So hie und da ein Nachmittag in der Badi mit meinen Enkeln liegt immer drin, oder ein Ausflug mit meiner Frau. Meine Kunden melden sich, wenn sie etwas brauchen, ich brauche ihnen nicht die ganze Zeit nachzurennen. Und die Neukunden kommen über Empfehlungen.»
Und dann lüftete er das Geheimnis seines Erfolgs: «Weisch, i ma nümme so schnäu seckle, aber i kenne d Abchürzige.»
Das, meine lieben Spätberufenen, ist das Geheimnis. Nutzt eure Ressourcen, nutzt eure Erfahrung, nutzt die Abkürzungen. Ihr wisst, wie ihr am besten lernt, ihr seid gelassen, ihr kennt eure Macken und Stärken. Ihr wisst, wo ihr fehlende Ressourcen ausgleichen könnt. Lasst die Jungspunde herumwuseln, gönnt ihnen ihren (Über)eifer und folgt eurem eigenen Tempo. Ihr werdet euer Ziel genau so erreichen wie sie, aber auf einem anderen Weg und mit anderen Mitteln. Habt Selbstvertrauen!
Und ihr seid nicht zu alt oder zu spät. Genau jetzt ist der Moment, um neues auszuprobieren, um euch neu zu positionieren, um einen vielleicht letzten Karriereschritt einzuleiten, um euer Leben zu verändern. Verschiebt nichts, es gibt keinen besseren Moment als jetzt. Wir unterstützen euch. Unter den Dozierenden der WBA gibt es ein paar, die weiss Gott auch keine heurigen Häschen mehr sind. Es ist ihnen eine Freude, euch auf dem Weg zu den Abkürzungen zu begleiten.
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