98% aller Schweizer Unternehmen beschäftigen weniger als 50 Mitarbeitende, 90% weniger als 10 Mitarbeitende (Quelle: BfS Betriebszählung). Was hat das für Konsequenzen in Bezug auf die Anforderungen an Kadermitarbeitende? Welches sind die Konsequenzen in Bezug auf die Ausbildung?
Von den rund 600’000 Betrieben in der Schweiz beschäftigen rund 1’600 mehr als 250 Personen. Das entspricht gerundet 0%. In diesen Betrieben werden Schlüsselpositionen durch Spezialistinnen und Spezialisten besetzt, als da sind Personalverantwortliche, Buchhalter, Informatiker oder Logistiker. Diese Mitarbeitenden in den gerundet 0% der Schweizer Betriebe sind mit einer vertieften, spezialisierten Ausbildung bestens bedient. Der weitaus grössere Teil der Mitarbeitenden bedarf aber einer breitgefächerten Ausbildung, einer Ausbildung zur Generalistin, zum Generalisten. Es ist häufig so, dass der Unternehmensinhaber oder Geschäftsführer in Personalunion auch HR-Verantwortlicher oder Buchhalter ist und bei Bedarf mit externen Beratern zusammenarbeitet.
Wir von der WBA haben unser Portfolio auf die spezifischen Bedürfnisse des Schweizer Marktes ausgerichtet und bieten nebst den spezialisierten Lehrgängen auch Lehrgänge für Alleskönner an. Besonders erwähnenswert unter diesen Lehrgängen sind die Technischen Kaufleute und der Lehrgang zur Fachperson für Unternehmensführung KMU.
Der Lehrgang zum Technischen Kaufmann richtet sich an Personen mit einem technischen oder handwerklichen Hintergrund. In rund 450 Lektionen werden Kompetenzen zu Volkswirtschaft, Recht, Führung, Kommunikation, Betriebswirtschaft, Logistik, Marketing und Verkauf, Personalarbeit und Qualitätsmanagement vermittelt. Als weiterführende Ausbildung steht der Weg zur diplomierten Marketingmanagerin HF offen.
Der Lehrgang Fachperson Unternehmensführung KMU befähigt die Teilnehmenden dazu, einen KMU-Betrieb umfassend zu führen. An diesem Lehrgang engagieren sich unter anderen auch Teilehmende, die in Familienunternehmen eine Nachfolge antreten oder Unternehmen als Geschäftsleitende oder Inhaber übernehmen. In rund 300 Lektionen werden den Teilnehmenden Kompetenzen zu den Handslungsfeldern Führung, Kommunikation, Personalmanagement, Organisation, Rechnungswesen, Marketing und Recht vermittelt.
Kennzeichnend für die beiden Lehrgänge ist das Profil der Teilnehmenden. Bei den allermeisten von ihnen handelt es sich um gewiefte Praktiker, die sich die Hörner bereits abgestossen und viel Erfahrung gesammelt haben. Ihnen wird im Verlauf der Ausbildung das theoretische Fachwissen zu ihrer Praxis vermittelt. Dies ermöglicht es ihnen, über ihre Arbeitsweise und ihr Führungsverhalten zu reflektieren, ihre Ressourcen gezielter einzusetzen und ihre Leistung zu verbessern. Zudem wird im Verlauf der Lehrgänge eine Fachterminologie vermittelt, die eine verbindliche Kommunikation mit externen Beratenden und Berufskolleginnen ermöglicht.
Eine ganz wesentliche Rolle spielt der Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmenden. Sie sind häufig in derselben oder einer ähnlichen Situation, was ihre Erfahrungen und Herausforderungen anbetrifft: «Wie hast du das mit deinem Vater geregelt...?»
Die Dozierenden der WBA tragen den spezifischen Bedürfnissen der Teilnehmenden an den Alleskönner-Lehrgängen Rechnung. Ihre Erfahrungen aus der Praxis werden in den Unterricht integriert, der Meinungsaustausch zwischen den Teilnehmenden wird gefördert. So ist der Gewinn für alle Beteiligten gross und geht weit über die Fachausweise und Diplome hinaus.
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